Welche Fahrzeuge eignen sich als Basisfahrzeug für das Wohnmobil?
Folgende Wohnmobil Basisfahrzeuge verwenden Wohnmobilhersteller beim Bau Ihrer Reisemobile am liebsten. Die aufgeführten Preise sind Richtwerte und beziehen sich auf den Einstiegspreis für das jeweilige Basisfahrzeug und nicht auf das fertige Reisemobil.
Wer sein eigenes Wohnmobil ausbauen möchte, hat hier natürlich deutlich mehr Möglichkeiten. Hier können auch Fahrzeuge genutzt werden, welche für Wohnmobilhersteller aufgrund ihrer Größe eher seltener in Frage kommen. Immer beliebter werden auch kostengünstige Alternativen zum VW T5 wie der Hyundai H1. Aber auch Wohnmobilausbauten auf Basis des Fiat Jumpy, Mercedes Viano oder VW Caddy haben ihre Anhänger:
Wohnmobil Basisfahrzeug und Fahrzeugverwendung
Die Frage nach dem richtigen Wohnmobil hängt eng mit der Wahl des passenden Basisfahrzeuges zusammen. Aus diesem Grund sollte schon im Vorfeld geklärt werden, welche Art des Reisemobils in die engere Wahl kommt. Ist diese Entscheidung gefallen, sollten Sie im nächsten Schritt darüber nachdenken mit welcher Motorisierung Ihr zukünftiges Haus auf Rädern ausgestattet sein soll. Denn neben Leistung und Hubraum ist die Entscheidung ob das Traumreisemobil von einem Diesel- oder einem Benzinmotor angetrieben wird, ebenso wichtig. Davon hängt schließlich nicht nur die potenzielle Reisegeschwindigkeit und die Zugkraft, sondern auch der Verbrauch Ihres Wunschfahrzeuges ab. Und dieser wiederum kann bei den heutigen Spritpreisen in der Entscheidungsfindung durchaus eine gewichtige Rolle spielen. Wenn Ihre Entscheidung auf ein Neufahrzeug fällt, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass das Fahrzeug über viele praktische und nützliche Features verfügt. Denn inzwischen gelten Nutzfahrzeuge oder auch Reisemobile nicht länger als Stiefkinder im Hinblick auf die Sicherheit. Die Zeiten in denen Transporter lediglich als Lastenesel angesehen wurden, um Ladungen zu transportieren, sind längst vorbei.
Wohnmobil Basisfahrzeug und Sicherheit
Daher gelten selbst in Nutzfahrzeugen oder Wohnmobilen Ausstattungsmerkmale wie ABS, ESP oder eine ausreichende Anzahl an Airbags nicht mehr als Luxus, sondern gehören inzwischen zur Standardausrüstung. Doch die Anleihen an die PKW-Entwicklungen gehen noch weiter. Denn die Hersteller haben gerade im Bereich der Nutzfahrzeuge und Freizeitmobile das Design entdeckt. Die Formen der Karosserien sind deutlich runder und attraktiver geworden. Dies macht die Wahl des richtigen Wohnmobils nicht gerade einfacher, da der Markt über viele hübsche und attraktive Modelle verfügt.
Doch allein die Attraktivität des Basisfahrzeuges sollte bei der Entscheidung des richtigen Reisemobils nicht die federführende Rolle spielen. Sicherlich ist die Optik wichtig, aber auch die inneren Werte müssen stimmen. Denn Ihr Reisemobil wird Sie sicherlich eine ganze Weile begleiten.
Kosten im Auge behalten
Daher sollten sowohl die Anschaffungs- als auch die Unterhaltskosten für Ihr Wunschwohnmobil mit ins Kalkül gezogen werden. Je mehr Hubraum der Motor des Zugfahrzeugs hat, umso höher sind schlussendlich auch die Kosten für Steuern, Versicherung und Sprit. Auf der anderen Seite aber ist ein großer Motor in der Regel ein Garant für ein schnelleres und bequemeres Fortkommen. Wenn Sie zum Beispiel vorhaben viel und oft in die Berge zu fahren, sind Sie mit einem zu kleinen Motor schnell untermotorisiert. Ein solcher wird an Steigungen an seine Grenzen kommen, was sich nicht nur am Schneckentempo mit dem Sie dann die Berge heraufkriechen, sondern besonders im erhöhten Benzinverbrauch zeigt. Hier punktet ein großer Motor mit mehr Hubraum und somit einer besseren Leistungsumsetzung. Ein weiterer Aspekt bei der Wahl des richtigen Wohnmobils sind sicherlich auch die Kosten für Ersatzteile.
Neues oder gebrauchtes Wohnmobil Basisfahrzeug
Wenn Sie sich ein gebrauchtes Basisfahrzeug zulegen, um zum Beispiel den Wohnmobilausbau selbst vorzunehmen, so müssen Sie zwingend mit der ein- oder anderen Reparatur rechnen. Schließlich hat ein gebrauchtes Fahrzeug schon ein paar Kilometer auf dem Buckel. Folglich können diverse Teile aufgrund des Verschleißes kaputt gehen. Das ist Lauf der Dinge und völlig normal. Je älter aber Ihr Basisfahrzeug ist, um so schwieriger kann die Ersatzteilbeschaffung werden. Und natürlich umso teurer. Denn auch hier greift ganz klar die Marktwirtschaft. Je weniger Ersatzteile vorhanden sind, da die entsprechenden Fahrzeuge nicht mehr produziert werden, um so teurer werden diese verkauft. Die Nachfrage regelt den Preis der Angebote. Bei jüngeren Gebrauchten kann man diesen Umstand in der Regel vernachlässigen. Denn hierfür stehen Ersatzteile in ausreichender Menge zur Verfügung, sodass die Beschaffung kein Problem ist. Somit sind die Preise dann auch eher moderat. Bei einem Neufahrzeug müssen Sie in der Regel keinen Gedanken an Ersatzteile verschwenden. Denn hier genießen Sie die Garantieleistungen. Sie bringen bei einem Defekt Ihr Fahrzeug einfach zum Verkäufer und lassen es reparieren. Trotzdem empfiehlt sich ein Blick in die Garantieleistungen, da nicht alle Defekte abgedeckt sind. Aber im Normalfall hat man durch die Anschaffung eines Neufahrzeuges mit den Kosten für Ersatzteile oder eine Reparatur nicht viel zu tun. Somit hat sowohl der Kauf eines Gebrauchten als auch die Anschaffung eines Neufahrzeuges durchaus Vorteile. Gebrauchte sind in der Regel wesentlich günstiger in der Anschaffung, dafür muss man mit der einen oder anderen Reparatur aufgrund von Verschleiß rechnen. Bei Neufahrzeugen schlägt sicherlich der hohe Anschaffungspreis zu buche, dafür entfallen meist aber Kosten für Reparaturen.
Basisfahrzeug und zulässiges Gesamtgewicht
Ein weiterer Aspekt den Sie bei der Wahl des richtigen Reisemobils unbedingt beachten sollten, ist das zulässige Gesamtgewicht. Jeder Hersteller muss für jedes Fahrzeug aus seiner Produktion ein zulässiges Gesamtgewicht angeben. Das Fahrzeug selbst hat ein bestimmtes Gewicht. Dazu rechnet sich dann das Gewicht, das zugeladen werden darf. Diese Zuladung macht dann das zulässige Gesamtgewicht aus. Wird dieses überschritten, so können sich die Fahreigenschaften Ihres Fahrzeuges drastisch verändern. Denn das Fahrzeug ist in seiner Bauweise auf das zulässige Gesamtgewicht ausgelegt. Das Fahrverhalten steht in Abhängigkeit zum Gewicht. Das bedeutet, dass zum Beispiel der Bremsweg extrem lang werden kann. Auch das Kurvenverhalten kann sich verändern, sodass im schlimmsten Fall das Fahrzeug sogar ausbrechen kann. Daher empfiehlt es sich, um diese worst cases tunlichst zu vermeiden, sich darüber Gedanken zu machen, was Sie auf Ihren Reisen unbedingt mitnehmen müssen oder wollen, damit Sie das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten.
Vorsicht - CO2 Falle
Inzwischen gelten in vielen EU-Ländern drastische Bestimmungen hinsichtlich des CO2-Ausstoßes von Fahrzeugen. Gerade in Deutschland dürfen in manchen Städten oder Bereichen ausschließlich Fahrzeuge bewegt werden, die eine entsprechende Umweltplakette auf der Windschutzscheibe führen. Damit Sie bei späteren Reisen also nicht ins Hintertreffen geraten und eventuell lange Umwege in Kauf nehmen müssen, weil Sie mit Ihrer Plakette nicht durch diese oder jene Stadt fahren dürfen, so sollten Sie bereits im Vorfeld darauf achten, welcher Abgasnorm Ihr potenzielles Fahrzeug entspricht. In Bezug auf den CO2 Ausstoß punkten natürlich ganz klar die Neufahrzeuge, da diese in der Regel allen gängigen Normen entsprechen. Bei Gebrauchten sollten Sie im Vorfeld den CO2 Ausstoß bestimmen lassen, um einschätzen zu können, in welche Klasse das Wohnmobil Basisfahrzeug eingeordnet würde.
Bausatzmodule und Systemküchen
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